Berlin 11 – Rückzug
03. Oktober 2015
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Einfach zeichnen. Ohne Sprache im Kopf.
Daneben noch viele Treffen – private und auch weitere wegen meiner zukünftigen Projekte.
Ich spüre leise Ermüdungserscheinungen. Bin voll von Bildern und Eindrücken. Aber auf eine sehr zufriedene Art. Ich fand in den letzten Wochen mehr als erhofft. Die Vielschichtigkeit dieser Stadt liegt mir. Entspricht meiner Suche.
Gleich hinterm Treptower Park, neben dem ich wohne, kommt man in einen Wald. Dort ist es still. Dort kann man einfach herumstreunen.
Ich werde die letzten Tage dieses Aufenthalts versuchen, noch einige Stadtimpressionen zu sammeln. In irgendwelche Nebengassen gehen. In irgendwelchen Vierteln aus der S-Bahn steigen. Dem Zufall vielleicht noch einige Gelegenheiten bieten, mich zu überraschen.
2 Kommentare
Toll und spannend, wie du deinen Aufenthalt in Berlin schilderst. Das klingt alles so interessant und klärend für dich. Bin neugierig, wie sich dies auf deine Figuren, die Frauen in deinem Buch auswirkt. Wenn sie nicht mehr im Freien leben können, kannst du ihnen viel von dieser unerreichbaren Welt erzählen.
Ich freue mich, Alles Liebe Papa
Danke Dir! Ja, die Figuren werden mit jedem Erlebnis bunter. Gestern natürlich 25 Jahre Mauerfall live beim Reichstag erlebt. Und nun möchte ich noch ins KZ Sachsehnausen. Aber ich freue mich nun auch schon darauf, jene Figuren zu recherchieren, die ins Freie dürfen. In die Berge und nach Nepal. Frische Luft!
Wir sehen uns ja nun bald wieder!
Liebe Grüße Maria